Oberschützenmeister Frank Haupt
1. Schützenmeister Nina Stein
Schriftführer Julia Schaar
Schatzmeister Steffen Herzer
1. Wirtschaftsführer Ariane Haupt
2. Wirtschaftsführer Julian Hofmann
1. Schießleiter Elisa Schramm
2. Schießleiter Michael Abele
1. Jugendleiter Julia Schaar
2. Jugendleiter Leon Litke
1. Beisitzer Michael Rus
Pressewart Nina Stein

Regionsliga West
Jugendliga Süd
Freundschaftsrunde Süd

Karl Schnarrenberger
Fritz Frey
Alfred Fimpel

68 Mitglieder (Stand 01.03.2025)

Chronik

Bei einer öffentlichen Versammlung am 12. Februar 1905 im Gasthof Lamm in Gingen wurde von 18 Anwesenden die Zimmerstutzengesellschaft Gingen gegründet.
Bereits am 25. Februar fand das Eröffnungsschießen im Gasthof Lamm statt. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine eigenen Waffen im Besitz waren, stellten die Kuchener Schützen die Gewehre zur Verfügung. Der größte Wunsch, eigene Waffen zu besitzen, wurde am 4. März 1905 verwirklicht.
Noch im November des gleichen Jahres wurde beschlossen, ein eigenes Schützenhaus zu bauen, welches bereits am 4. Juni 1906 in Verbindung mit einem Gauschießen eingeweiht wurde.

Ein besonderer Markstein in der Geschichte der Zimmerstutzengesellschaft war jedoch der 26. Juli 1908. An diesem Tag hielt der Schützenverein das erste Kinderfest in Gingen ab und schenkte damit, als eine der ersten Gemeinden, den Kindern ihr eigenes Fest. Dies wurde bis 1928 (mit Unterbrechung wegen des 1. Weltkriegs) vom Schützenverein ausgerichtet, erst 1929 wurde das Kinderfest durch die Gemeinde veranstaltet. Der Verein hat in all den Jahren bis zum Ausbruch des 1. Weltkriegs und in der Zeit danach große Erfolge errungen. Die Verein-Chronik berichtet über viele erfolgreich durchgeführte Preis- und Gauschießen, sodass Gingen zur damaligen Zeit mit Recht als eine Hochburg der Schützen galt.

Durch den 2. Weltkrieg kam das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen, denn im Januar 1942 waren bereits 42 der 69 Mitgliedern bei der Wehrmacht; mancher Schützenbruder kehrte nicht mehr zurück. Der Kriegsschluss brachte das vorläufige Ende des Vereins. Die Kasse, die Gewehre und die Schießanlage wurden beschlagnahmt und es hatte den Anschein, dass der Verein damit für immer der Vergangenheit angehöre. Erst nachdem 1951 wieder die Genehmigung zum Schießsport erteilt worden war, wurde in einer Versammlung am 23. Juni 1951 der einstimmige Beschluss gefasst, den alten Verein wieder ins Leben zu rufen. Auch das Schießhaus wurde wieder an den Verein zurückgegeben, konnte jedoch nicht betrieben werden, da es von einer Vertriebenenfamilie bewohnt wurde.

1957 wurde beschlossen, ein neues Schießhaus zu bauen. Hierfür stellte die Gemeinde ein Grundstück in den oberen Schorteilen zur Verfügung. Das neue Vereinsheim wurde 1958 in Eigeninitiative erbaut und noch im selben Jahr mit einem großen Preisschießen eingeweiht. Von da an wurden wieder zahlreiche Preisschießen, Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften besucht.

1905 Gründung der Zimmerstutzengesellschaft
1905 Einweihung des ersten Schützenhauses
1907 erstes Gauschießen
1908 erstes Kinderfest
1922 Fahnenweihe
1958 Einweihung des zweiten Schützenhauses (am Sportplatz)
2005 Vereinsjubiläum 100 Jahre
2012 Spatenstich für das dritte Schützenhaus am 4. August
2016 Einweihung des dritten Schützenhauses am 18. Juni

1905 – 1906 Georg Herrlinger
1906 – 1907 Jakob Scheifele
1907 – 1908 Adolf Lechler
1908 – 1927 Michael Lohrmann
1927 – 1937 Ludwig Mayer
1937 – 1954 Jakob Nieß
1954 – 1965 Hans Neufischer
1965 – 1975 Hans Seybold
1975 – 2001 Karl Schnarrenberger
2001 – Rudolf Pitz
Jürgen Frey
seit 20 Frank Haupt